“Demo für Alle” am 21. März 2015

"Wir haben früher immer nur gedacht, sie [die Landesregierung in Baden-Württemberg] wollen sich nur eine ganze Schülergeneration unter den Nagel reißen und die Schüler umerziehen, doch heute wissen wir, ein ganzes Land soll hier nun auf Linie gebracht werden!" Unter Applaus schmetterte Birgit Kelle, die Autorin des gerade erschienenen Buches "Gender-Gaga", diese Worte von der Bühne der nun mittlerweile sechsten "Demo für Alle". Ungefähr 2400 Personen waren auch diesmal bei eisig kaltem Wetter auf dem Schillerplatz in Stuttgart zusammengekommen, um erneuert gegen die menschenverachtende Ideologie des Gender-Mainstreamings (siehe "Beiträge", Nr.119, S. 22-31) und dessen politische Umsetzung zu demonstrieren.
Begonnen hatte alles mit den Plänen der grün-roten Landesregierung um einen sogenannten "Bildungsplan 2015" im November 2013, der die "Akzeptanz sexueller Vielfalt" als eine der fünf Hauptrichtlinien fächer- und schulübergreifend verankern soll. Hier geht es allerdings nicht um die Vermittlung von selbstverständlichem Respekt gegenüber seinen Mitmenschen, sondern vielmehr um eine gezielte Indoktrination und Umerziehung von Schülern unter der Fahne des Regenbogens! So sollen schon ab der Grundschule (hier sind die Kinder gerade einmal 5-9 Jahre alt) die Schüler ihre Heterosexualität gezielt hinterfragen und zum Zweifeln gebracht werden. In Schulbüchern sollen neben der normalen Vater-Mutter-Kind(er) Familie auch gleichgeschlechtliche Paare mit Kindern abgebildet werden. Schüler sollen Aufgaben lösen, wie beispielsweise einen "Puff für Alle" entwerfen, ihre Lieblingsstellung vorführen oder den Umgang mit Sexspielzug kennen lernen. Und damit dies alles in einer angeblich "geschützten Atmosphäre" stattfinden kann, soll der Lehrer in diesen Unterrichtseinheiten das Klassenzimmer verlassen und ein "Experte" einer Homo-Lobby-Gruppierung den Unterricht gestalten. Die Ziele dieser Pläne sind offensichtlich: Die Schüler sollen frühsexualisiert und ihrer natürlichen Schamgrenze beraubt, die traditionelle Familie diffamiert und als rückständig angeprangert werden. Kinder in diesem Alter haben natürlicherweise noch gar kein Gespür für ihre eigene Sexualität und werden daher geistig durch derart tiefe Eingriffe in ihre Psyche stark belastet, was schlussendlich einer Art "Vergewaltigung" ihrer kindlichen Seele gleich kommt.
Als diese Pläne an die Öffentlichkeit gerieten, wurde eine Petition ins Leben gerufen, die die Landesregierung dazu aufforderte, von diesen Plänen Abstand zu nehmen. Diese Petition wurde von 192.000 Bürgern (!) unterschrieben und dem Petitionsausschuss vorgelegt. Doch dieser lies die Petition mit der Begründung, die Landesregierung halte an ihrem Vorhaben fest, in den Papierkorb verfrachten und das, obwohl die grün-rote Landesregierung zu Beginn ihrer Legislaturperiode mit den Bürgern in den Dialog treten wollte und eine "bürgernahe" Politik propagierte! Doch diese heuchlerischen Forderungen scheinen offenbar nur für Meinungen zu gelten, die dem eigenen ideologischen Weltbild entsprechen! Zeitgleich wurde auch die "Demo für Alle" ins Leben gerufen, die sich mit ihrem Logo, den Farben und Inhalten an der französischen Massenbewegung "La Manif pour tous" orientiert und sich ebenfalls gegen den Gender-Wahn der Landesregierung stellt.
Doch vor einer Woche wurde ein viel größeres Umerziehungsprogramm der grün-roten Landesregierung von Baden-Württemberg bekannt! Ein geheimer, in Hinterzimmern ausgearbeiteter Plan drang unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit. Dieser soll noch vor der Sommerpause verabschiedet werden und fordert u.a.:
- Kürzungen der Finanzierung von Hochschulen mit einem angeblich veralteten Menschenbild;
- Eine Beendigung der Unterstützung bzw. der Auftragsvergabe an Institutionen, die angeblich diskriminieren (wie z.B. die Kirchen);
- Sanktionen für angeblich trans- und homophobe Medieninhalte, einhergehend mit einer aktiven Medienbeobachtung (das erinnert doch sehr an die Methoden der Stasi!);
- Eine LSBTTIQ-Quote im Südwestfunk, Rundfunkrat, dem Zweitem Deutschen Fernsehen, sowie an Universitäten;
- Eine Zulassung anderer Geschlechtsangaben im Personalausweis als nur "männlich" und "weiblich";
- Die Legalisierung der Leihmutterschafft für LSBTTIQ-Paare;
- Eine Sensibilisierung und Information bereits im Kindergarten;
- Eine Anpassung von Büchern und Spielen;
- Eine kritische Betrachtung des Dudens.
Die Reaktionen der Medien sowie der politischen Klasse auf die Proteste gegen den Bildungsplan und das Gender-Mainstreaming sind mehr als enttäuschend! Die Gegner dieser ideologisch verseuchten Indoktrination werden als homophob diffamiert und Eltern, die ihr im Grundgesetz festgeschriebenes Recht der Erziehungshoheit einfordern, müssen von mehreren hunderten Polizisten vor gewaltbereiten, linksextremistischen Antifagruppen, die Hand in Hand mit SPD, Grünen und Linken den Demonstrationszug durch Sitzblockaden stören und die Demonstrationsteilnehmer beleidigen und provozieren, beschützt werden. Das ist eine Schande für unser Land!
Doch der Protest wird weitergehen! Wir lassen diesen Angriff auf die elementarsten, menschlichen Bestandteile unserer Gesellschaft nicht unbeantwortet! Auch wenn bis jetzt nur bewirkt werden konnte, dass der Bildungsplan um ein Jahr verschoben wurde, müssen wir die Gesellschaft weiter aufklären. Denn sobald die wahren Inhalte dieser links-grünen totalitaristischen Umerziehung ans Licht kommen und nicht mehr unter dem Mantel einer falsch verstandenen Toleranz wuchern können, werden diese Pläne keinen Halt mehr in der Bevölkerung haben. Es geht um unsere Kinder, es geht um unsere Zukunft! Informieren deshalb auch Sie Ihre Nachbarn, Verwandten und Freunde über die Machenschaften der Landesregierung und kommen auch Sie zur nächsten Demo für Alle! Sollten Sie verhindert sein, dann schließen Sie bitte unsere Anliegen in Ihr Gebet mit ein.

Weitere Informationen und Termine unter:
www.demofueralle.de

Andreas Schumacher

 

 

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